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31. März: Kundgebungen vor US-Kaserne Katterbach und am Martin-Luther-Platz

Motto am Karsamstag: Zivile Zukunft statt Donald Trumps Kriegsbasen für die Region

Zum zwölften Mal in Folge organisiert die Bürgerinitiative (BI) „Etz langt´s!“ gemeinsam mit dem Ansbacher Friedensbündnis den Ostermarsch in der Rezatstadt. Am Karsamstag, 31. März, 2018 sind Kundgebungen vor der US-Kaserne Katterbach um 13.30 Uhr sowie am Martin-Luther-Platz um 15 Uhr vorgesehen. Anschließend bewegt sich ein Demonstrationszug durch die Innenstadt.

„Es ist Zeit für zivile Zukunft statt Donald Trumps Kriegsbasen in der Region“, so die Veranstalter zum diesjährigen Motto. Die Aufrüstung mit noch mehr Kampfhubschrauber und rücksichtsloses Überfliegen von Wohngebieten sorgten für immer mehr Unverständnis in der Bevölkerung über die Stationierung.

Dies gelte insbesondere im Hinblick auf die extreme Lärm- und Abgasbelastung der Hubschrauber. „Man kann schlichtweg niemandem mehr vermitteln, dass Bürger mit dem Diesel nicht mehr in manche Städte fahren dürfen, während das US-Militär die Luft in Ansbach und Umland stärker verpestet als der gesamte Dieselbestand in der Region. Die US-Armee belastet die Umwelt und gefährdet unsere Gesundheit“, betont die BI.

Zudem seien die Militärbasen Katterbach und Illesheim Verschiebebahnhöfe für US-Kriege in aller Welt und Kriegsübungen an der russischen Grenze. „Die Interventionspolitik der USA ist gescheitert. Nach deren Kriegen im Irak, Afghanistan oder Libyen sind ganze Weltregionen destabilisiert und Millionen Menschen auf der Flucht. Wir brauchen europäische Emanzipation von den USA statt US-Aufrüstung in Europa“, erklärt das Friedensbündnis.

Beim „Warm-Up“ in Katterbach kommen von Fluglärm und Abgasen betroffene Bürger zu Wort. Nach Grußworten der Stadt werden die Hauptredner des Ansbacher Ostermarsches auf der Kundgebung am Martin-Luther-Platz Ates Gürpinar und Martin Stümpfig sein. Ates Gürpinar (33 Jahre) aus München ist Landessprecher der Partei DIE LINKE Bayern und Spitzenkandidat zur Landtagswahl 2018. Er war 2013 Mitbegründer einer Bürgerinitiative an den US-Militärbasen Grafenwöhr und Hohenfels in der Oberpfalz. Martin Stümpfig (47) aus Feuchtwangen ist Landtagsabgeordneter von Bündnis90/Die Grünen. Als langjähriger Umweltingenieur bei der Stadt Ansbach beschäftigte er sich auch mit den Auswirkungen von Flügen der US-Kampfhubschrauber auf die Umwelt sowie die Gesundheit der Menschen vor Ort.

Quelle: BI „Etz langt´s!“ e.V.

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