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Adelshofen: +++ Strohballen gerieten in Brand – Großaufgebot der Feuerwehren im Einsatz +++

Am 07.07.18 transportierte kurz vor Mitternacht ein Traktorfahrer mit seinem Anhänger in Neustett eine Ladung mit 26 gepressten Strohballen. Auf der Fahrt nach Gickelhausen bemerkte er plötzlich Rauch aus den geladenen und festgezurrten Strohballen. Da ein eigenhändiger Löschversuch scheiterte, kuppelte der 58-jährige Fahrer den Hänger vom Traktor ab, löste die Spanngurte, so dass die teils brennenden Strohballen abgeladen werden konnten. Der Anhänger geriet jedoch in Vollbrand, in dessen Folge sich die arretierten Brem-sen lösten und der brennende Anhänger unkontrolliert ca. 150 m in Richtung Gickelhausen rollte. Während dieser Irrfahrt lösten sich brennende Strohballen vom Anhänger, fielen auf den ausgetrockneten Boden und lösten dort verschiedene kleine Brände an den angrenzenden Feldern aus. Den eingesetzten Freiwilligen Feuerwehren aus Gickelhausen, Neustett, Adelshofen und Rothenburg ob der Tauber mit ca. 75 Einsatzkräften gelang es schließlich gegen 04.20 Uhr sämtliche entstandenen Brände zu löschen. Der entstandene Schaden wird nach ersten Schätzungen auf ca. 20.000 Euro beziffert.

Quelle: Polizeiinspektion Rothenburg


Einsatzbericht der Freiwilligen Feuerwehr Rothenburg:

Am Samstagabend war auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Gickelhausen und Neustett ein mit Strohballen beladener Anhänger durch einen technischen Defekt in Brand geraten. Als der Landwirt den Anhänger abhängte um den weiteren Anhänger sowie die Zugmaschine zu retten, löste sich durch das Feuer die Bremse und der brennende Anhänger rollte die abschüssige Straße hinab und blieb brennend im Graben liegen, hierbei verlor er auch einen Großteil seiner ebenfalls brennenden Ladung. Die alarmierten Feuerwehren stellten zuerst sicher, dass sich das Feuer nicht auf das angrenzende Getreidefeld ausbreitete. Nachdem dies sichergestellt war wurde begonnen das brennende Stroh, unter anderem mit Hilfe von Radladern, auseinander zu ziehen und abzulöschen. Nachdem die gröbste Arbeit getan war, wurden die Feuerwehren aus Rothenburg und Hartershofen aus dem Einsatz herausgelöst und die Ortswehren aus Gickelhausen und Neustett übernahmen die restlichen Löscharbeiten alleine.