Anzeige

Christoph 65 aus Dinkelsbühl einer der am häufigsten alarmierten Rettungshubschrauber in Bayern

Christoph hob 2018 zu 1.455 Einsätzen ab

Einsatzzahlen der ADAC Luftrettung bleiben auch in Nordbayern konstant hoch

Die Hubschrauber der gemeinnützigen ADAC Luftrettung sind im vergangenen Jahr deutschlandweit zu 54.356 Einsätzen gestartet +++ Fast ein Viertel aller Rettungseinsätze erfolgte in Bayern +++ Christoph 18 aus Ochsenfurt flog in Bayern die meisten Einsätze

Nordbayern. 54.356 Mal hoben die Hubschrauber der gemeinnützigen ADAC Luftrettung im Jahr 2018 einsatzbedingt ab und halten damit das hohe Einsatzniveau des Vorjahres aufrecht. Insgesamt legten sie dabei 3,3 Millionen Kilometer zurück – oder flogen fast 83 Mal rund um die Erde. Die durchschnittliche Flugzeit bei einem Einsatz betrug rund 30 Minuten.

Grafik: Anforderungsgründe 2018 für die ADAC Luftrettung
Foto: Markus Winkler/2019 ADAC Luftrettung gGmbH

Alleine in Bayern wurden die gelben Luftretter im vergangenen Jahr zu 12.472 Einsätzen gerufen. Mit insgesamt 2.062 Einsätzen, ist Christoph 18 aus Ochsenfurt der am häufigsten alarmierte Hubschrauber der ADAC Luftrettung in Bayern. Christoph 20 aus Bayreuth hob 2018 zu 1.508 Einsätzen ab und Christoph 65 aus Dinkelsbühl zu 1.455 Einsätzen. Insgesamt flogen die drei nordbayerischen Maschinen 5.025 Einsätze: 4.289 in Bayern, 708 in Baden-Württemberg, 14 in Hessen, 11 in Sachsen und 3 in Thüringen.

Wie im Vorjahr bilden internistische Notfälle mit 48 Prozent nach wie vor fast die Hälfte aller Anforderungsgründe. 13 Prozent der Alarmierungen waren Freizeit- oder Sportunfälle, sowie häusliche Unfälle. Mit jeweils 11 Prozent bilden neurologische Notfälle, sowie Verkehrsunfälle die dritthäufigsten Einsatzarten.

Grafik: ADAC Luftrettung: Einsatzarten 2018
Foto: Markus Scheid/2019 ADAC Luftrettung gGmbH

In knapp 56 Prozent aller geflogenen Einsätze wurden die Retter zur Erstversorgung und als Notarztzubringer gerufen. Nur in 24 Prozent aller Fälle wurde anschließend auch ein Patient transportiert. Sekundäreinsätze (9 Prozent), wie die Patientenverlegung von Krankenhaus zu Krankenhaus, und Fehleinsätze (11 Prozent) füllen den Rest der Einsatzstatistik.

Über die ADAC Luftrettung gGmbH
Mit 50 Rettungshubschraubern und 36 Stationen ist die gemeinnützige ADAC Luftrettung eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas. Die ADAC Rettungshubschrauber gehören zum deutschen Rettungsdienstsystem und werden immer über die Notrufnummer 112 bei der Leitstelle angefordert und sind im Notfall für jeden Verunglückten oder Erkrankten zur Stelle. „Gegen die Zeit und für das Leben“ lautet der Leitsatz der ADAC Luftrettung gGmbH. Denn gerade bei schweren Verletzungen oder Erkrankungen gilt: Je schneller der Patient in eine geeignete Klinik transportiert wird oder vor Ort vom Notarzt versorgt wird, desto besser sind seine Überlebenschancen bzw. seine Rekonvaleszenz. Seit 2017 ist die ADAC Luftrettung ein Tochterunternehmen der ADAC Stiftung.

Quelle: ADAC Luftrettung gGmbH