Anzeige

Er ist wieder da!

Das Theater Ansbach nimmt Gaston Salvatores "Stalin" wieder auf

Ende 1952. Bei Nacht und Nebel lässt Josef Stalin den jüdischen Schauspieler Itsik Sager direkt nach der Vorstellung noch im Kostüm des König Lear aus dem Theater abholen und in seine Datscha bringen. Zunächst ist unklar, warum. Doch langsam entspinnt sich in den nächtlichen Gesprächen der beiden gealterten Männer eine unwirkliche und verstörende Atmosphäre. Zwischen Metaphern und Szenen aus „König Lear“, Shakespeares großem Stück über einen von Macht und Selbstherrlichkeit verblendeten Monarchen, treten nach und nach die Gräueltaten Stalins zutage.

Nach dem großen Erfolg in der vergangenen Spielzeit und einer Einladung zu den 34. Bayerischen Theatertagen in Hof nimmt das Theater Ansbach am Freitag, dem 26.Januar, um 19.30 Uhr Gaston Salvatores Kammerspiel um den sowjetischen Diktator im „Theater hinterm Eisernen“ wieder auf. Die Inszenierung stammt von Susanne Schulz, Bühne und Kostüme von Jan Hax Halama. Es spielen Dave Wilcox und Hartmut Scheyhing. Weitere Vorstellungen sind am Montag, dem 5.2., und am Mittwoch, dem 7.2. um jeweils 19.30 Uhr.