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Finanzierung der Schlaganfallversorgung scheint gesichert

Bau-Neuplanung und Vereinheitlichung der KlinikInformationssysteme im Verwaltungsrat diskutiert

Die Finanzierung der Schlaganfallbehandlung an den ANregiomed-Kliniken scheint gesichert. „Zum momentanen Zeitpunkt kann davon ausgegangen werden, dass die erwarteten hohen Rückforderungen der Krankenkassen aufgrund einer aktuellen Gesetzesänderung nicht in vollem Umfang geleistet werden müssten und die Komplexpauschale zukünftig wieder in vollem Umfang abgerechnet werden kann“, teilte Dr. Gerhard Sontheimer in der Sitzung des ANregiomed-Verwaltungsrats am vergangenen Mittwoch mit.

Der Vorstand legte erneut eine aktuelle Hochrechnung für das laufende Jahr vor. Mit Stand September liegt diese bei -16,4 Mio. €, unter Berücksichtigung der Rückstellungen für die neurologische Komplexbehandlung läge das Defizit in Summe bei 24,7 Mio. €.

In der Sitzung wurde außerdem der Entwurf zur geänderten baulichen Zielplanung am Klinikum Ansbach beschäftigt. Dieser knüpft an die fertiggestellten und im Bau befindlichen Bauabschnitte an und soll die Zukunftsfähigkeit durch die erneute Anpassung der räumlichen Struktur gewährleisten. Die Planung erfolgt parallel in enger Abstimmung mit den Förderbehörden.

Grünes Licht gaben die Verwaltungsräte für den in der Sitzung vorgestellten Prozess zur Vereinheitlichung der Klinik-Informationssysteme. In diesen werden alle Prozesse um die Behandlung der stationären Patienten erfasst. Derzeit sind in den ANregiomed-Kliniken zwei verschiedene Krankenhausinformationssysteme im Einsatz, die im kommenden Jahr auf ein System umgestellt werden sollen.

Quelle: ANregiomed