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Girlsday bei der Landwehr-Bräu in Reichelshofen

Über Feste im Dorf kommt man immer wieder mit Bier in Kontakt. Das dachten sich auch Laura Deininger aus Ermetzhofen (16), Jana Förster (16) aus Ergersheim und Melanie Raab (14) aus Wörnitz. Sie wollten den Beruf des Brauers kennen lernen und haben den Girlsday bei der Landwehr-Bräu in Reichelshofen verbracht.

Los ging es im hauseigenen Hopfengarten, denn zuerst haben die Mädchen die Rohstoffen kennen gelernt, aus denen Bier gebraut wird. Sie alle kommen aus der Region. Danach ging es ins Sudhaus und beim Blick in den großen Braukessel erklärte Braumeister Klaus Dörr, dass Brauer zwar ein handwerklicher Beruf ist, dass vieles aber auch hier die Computer übernommen haben.

Trotzdem muss der Braumeister aber immer noch jederzeit eingreifen können. „Ein Großteil unserer Arbeit ist die Reinigung der verschiedenen Kessel und Maschinen“, erklärt Dörr.

Doch auch dass übernehmen heute Maschinen. Nach dem eigentlichen Brauen geht das Bier über den Gärkeller ins Lagerhaus, wo es in Ruhe zu Ende reifen kann. „Ich hätte nicht gedacht, das die Flaschenreinigung so aufwendig ist und man so viele Arbeitsschritte benötigt“, sagt Jana Förster beim Blick auf die automatische Abfüllanlage. „Ich hätte auch nicht gedacht, wie viel von den Menschen in die Flasche gesteckt wird und wie aufwendig das wieder herausgeholt werden muss.“

Melanie Raab, Jana Förster und Laura Deininger (v.l.) blicken zusammen mit Braumeister Klaus Dörr in den großen Braukessel. Foto: neigenfind.org

Am Ende des Girlsdays wussten die Mädchen, wie aus nur vier Rohstoffen unterschiedliche Biere gebraut werden können. „Ganz schön kompliziert: die verschiedenen Zusammenhänge“, meinte Melanie Raab. Ob aus den Mädchen Brauerinnen werden, ist völlig offen. Melanie möchte eigentlich etwas kaufmännisches lernen und Laura sucht einen Beruf, wo man mit vielen Menschen in Kontakt ist.

Trotzdem hat ihnen der Tag gut gefallen, einfach mal einen Beruf auszuprobieren, um praktische Erfahrungen zu sammeln.  „Ich fand es total gut, dass wir überall reingucken konnten“, meint Laura Deininger. „Im Fernsehen sieht man manchmal, dass man nicht überall reingucken kann, aber hier durften wir überall hineinschauen und das heißt ja auch, dass sie hier nichts zu verbergen haben.“

Quelle: neigenfind.org