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Kult-urforum der Sparkasse Ansbach: Über Kurz(weiliges) oder Lang(enscheidt)

Die Veranstaltungen des Kulturforums der Sparkasse Ansbach sind mittlerweile schon fast Kult. Und wenn dann auch noch ein so bekannter Publizist wie Dr. Florian Langenscheidt als Referent, und dann noch zum Thema Glück angekündigt wird, ist es kein Wunder, dass der Abend bereits nach 5 Tagen ausgebucht war. Was für ein Glück also, dass wir schnell reagiert und uns angemeldet haben.

Mit Langenscheidt dürfte so ziemlich jeder von uns schon einmal Berührungspunkte gehabt haben. Seine Verlagsbuchhandlung, die sein Ururgroßvater Mitte des 19. Jahrhunderts ins Leben gerufen hat, ist legendär und aus den Regalen in Wohn-, Arbeits- und Klassenzimmern nicht wegzudenken.

(Anmerkung der Redaktion: Allen jüngeren Lesern sei verraten: Langenscheidt war DAS Nachschlagewerk in einer Zeit, in der es noch kein Google gab. Und ja, solche Zeiten gab es mal.)

Dr. Florian Langenscheidt selbst ist nicht nur selbst ein Glückskind, er ist intelligent, gutaussehend, erfolgreich und Vater von fünf Kindern, sondern will Glück auch weitergeben, zum Beispiel mit der von ihm gegründeten Kinderhilfsorganisation „Children for a better world“ oder als Kuratoriumsmitglied bei „Stiftung Lesen“.

Werner Frieß, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Ansbach, äußerte sich begeistert: „Wir sind sehr froh, Dr. Langenscheidt als Gastredner gewinnen zu können, nicht zuletzt, weil er schon vor Jahren in die German Speakers Hall of Fame gewählt wurde.“

Die gelben Langenscheidt-Bücher und das Sparkassen-Rot ergeben gemischt…? Exakt!

Und deshalb war die Hall of Fame an diesem traumhaften Dienstagabend, 4. Juni 2019, die Ansbacher Orangerie, die entgegen ihrem Namen ganz im Zeichen der Sparkasse in rotes Licht getaucht war.

Langenscheidt spricht vom Glückskiller Neid, Schicksal als Chance, Dankbarkeit und dass sich Glück nicht erzwingen lässt, und vermutlich hat jeder Zuhörer für sein Leben ein ganz klein wenig mitgenommen.

Am Ende ist in Langenscheidts Vortrag dann doch noch ein wenig vom Bankenwesen die Rede, denn er rät: „Vergessen Sie nicht, sich auch einmal zu entschuldigen und verzeihen Sie im Gegenzug, geben Sie sozusagen Kredit für Fehler.“ Und: „Wollen Sie Recht haben oder einen schönen Tag?“

Ich bin der Meinung, dieser Artikel dürfe nicht enden ohne ein weiteres Zitat zum Thema Glück und so habe ich mich für Albert Schweitzer entschieden, der gesagt haben soll: „Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind.“

Glück ist jetzt.

Also, ich bin glücklich. Und Ihr?

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