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Neujahrsgrüße von Oberbürgermeisterin Carda Seidel

Liebe Ansbacherinnen und Ansbacher,

auch in Ansbach durften wir uns über eine hervorragende wirtschaftliche Entwicklung, höchste Beschäftigungszahlen und vielfaltige Investitionen der an-sässigen Unternehmen in den Standort freuen. Ungebrochen rege zeigte sich parallel dazu der Verkauf unserer städtischen Gewerbeflächen. Für unseren neu erschlossenen Gewerbepark Ansbach-West in Elpersdorf gibt es bereits jetzt eine lebhafte Nachfrage. Optimistisch stimmte uns Anfang des Jahres die Zusage von Staatsminister Dr. Markus Söder für die Förderung aus dem Bay-erischen Breitbandförderprogramm zur besseren Versorgung der Ortsteile. Leider strapaziert nun die Umsetzung der Maßnahmen durch die Telekom unsere Geduld.

Seitens der Stadt Ansbach konnten wir viele positive Entwicklungen anstoßen, manches wichtige Projekt realisieren bzw. für die kommenden Jahre auf den Weg bringen.

Nach jahrzehntelangem Dornröschenschlaf fand unser Rettipalais einen Investor, der das wertvolle Baudenkmal in den kommenden Jahren denkmalgerecht sanieren und dann als Museum der Öffentlichkeit zugänglich machen will.
Mit einem integrierten Stadtentwicklungskonzept wollen wir einen Blick in die Zukunft unserer Stadt werfen und mit Ihrer Hilfe, liebe Bürgerinnen und Bürger, die Weichen für eine nachhaltige und zukunftsfähige Stadtentwicklung in allen Lebensbereichen für die nächsten Jahrzehnte stellen. Aktuell kümmern wir uns um die Bereitstellung von drei neuen Wohngebieten. In Höfstetten stehen so demnächst 36 neue Bauplätze für Sie bereit. Mit dem vor kurzem im Stadtrat vorgestellten „Baulandmodell Ansbach“ wollen wir zudem den Geschosswohnungsbau fördern und in den nächsten Jahren mehr bezahlbaren Wohnraum schaffen. Gut dazu passt die demnächst anstehende Gründung des „Ansbacher Wohnbau- und Stadtentwicklungsbetriebs“. Einen Blick ins nächste Jahrzehnt werfen wir mit unseren Bemühungen für einen zweiten Hochschulcampus auf dem Gelände der Barton Barracks.

Wie gewohnt prägen große Investitionen in Bildung, Kinderbetreuung und Verkehrsinfrastruktur unseren städtischen Haushalt. Beispiele für 2018 sind die Berufs- und Wirtschaftsschule, Weinbergschule, der Radweg nach Höfstetten, der Ausbau der Straßen am Beckenweiher und am Drechselsgarten, Ernst-Körner-Ring und die Sanierung der Neustadt. 2017 konnten wir Ansbachs größte Infrastrukturmaßnahme Promenade/Maximilianstraße erfolgreich abschließen und das unterirdische Hochwasserpumpwerk hinter der Orangerie offiziell einweihen, das ja bei Starkregenereignissen unsere Altstadt entlasten soll. Für den Hochwasserschutz an der Rezat entlang der Altstadt tut sich ebenfalls etwas. Das Wasserwirtschaftsamt will die Maßnahmen in enger Abstimmung mit uns innerhalb der nächsten Jahre umsetzen – dies seitens der Stadt gefolgt von der langersehnten Sanierung des Rezatparkplatzes. Ein sinnvolles und notwendiges Sicherheits- und Zufahrtkonzept für die Innenstadt spart künftige Kosten, reduziert den permanent kritisierten regen Fahrverkehr in der Fußgängerzone und bietet gleichzeitig leistbare Sicherheitsvorkehrungen vor LKW-Anschlägen für Märkte und Veranstaltungen.

Mehr Übersichtlichkeit in der Vergabe von KiTa-Plätzen sollen eine neue Software beim Jugendamt und ein einheitlicher Anmeldezeitraum ab 2018 bringen. Zudem wollen wir mit Blick auf die erfreulicherweise steigenden Ge-burtenzahlen in den nächsten Jahren bis zu 100 neue KiTa-Plätze schaffen. Ein Herzenswunsch für Schalkhausen geht ebenfalls in Erfüllung. Endlich konnte doch noch ein geeignetes Grundstück für den Neubau der dortigen Grundschule gefunden werden.

Weiterhin Sorge bereitet uns unser Krankenhausverbund ANregiomed und belastet unsere Haushalte mit millionenschweren Defizitausgleichen und Zu-schüssen für die Baumaßnahmen. Mit Hoffnung auf eine nachhaltige Sanierung und Gesundung unseres ANregiomed – und zwar gemeinsam mit unseren sehr engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – erfüllt uns die Bestellung des leitungs- und sanierungserfahrenen Krankenhausexperten Dr. Gerhard Sontheimer zum neuen Vorstand.

Soweit einige Blicke auf Geschehenes und Geplantes. Liebe Ansbacherinnen und Ansbacher, ich danke vor allem Ihnen, für Ihre Unterstützung und ihr vielfältiges ehrenamtliches Engagement, dem Stadtrat und meinen Mitarbeitern für die sehr gute und engagierte Arbeit! Herzlichen Dank an alle, die sich für unsere Stadt einbringen. Lassen Sie uns weiterhin gemeinsam beherzt die Zukunft gestalten, denn Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende.

Ich wünsche Ihnen ein rundum glückliches, gesundes und erfolgreiches Jahr 2018!
Ihre

Carda Seidel
Oberbürgermeisterin