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Rothenburg: +++ Taubertalfestival: Locker und gelassen ins Finale +++

Super, dass ihr für uns da seid!

Ein Spiegelbild der bisherigen Festivaltage war auch der Zeitraum vor dem Beginn des finalen Festivaltages: Die rund 15000 Musikbegeisterten feierten am Samstag, 11.08.18, ausgelassen und bemerkenswert friedlich bis spät in die Nacht hinein. Vor den Bühnen im Festivalgelände sowie im Steinbruch kam es zu keinerlei außergewöhnlichen Vorkommnissen. Im Gegenteil: Mit dem Ausspruch gegenüber einer Polizeistreife „Super, dass ihr für uns da seid!“, wurde das gute Miteinander von Festivalgemeinde und den Einsatzkräften aller Couleur sehr treffend zum Ausdruck gebracht.
Lediglich im Umfeld sowie auf dem Campingplatz Berg mussten die Unterstützungskräfte der Polizeiinspektion Rothenburg einige Male eingreifen. Hierbei bewährte sich einmal mehr das gute Zusammenwirken mit den Ordnungs- und Sicherheitsdiensten.
Zu später Stunde versuchte eine Gruppe junger Männer sich unberechtigt Zutritt zur Eiswiese zu verschaffen. Sie wurden mit geübtem Auge herausgefiltert und ihnen Platzverweise erteilt. Da ein 24-Jähriger unbelehrbar war und renitent wurde, musste er in Gewahrsam genommen werden.
Ebenfalls nicht die feine Art legte ein 25-Jähriger an den Tag, denn er schlug und trat nach einem Beziehungsstreit auf dem Campingplatz Berg seine 21-jährige Partnerin krankenhausreif.

Eine sehr erfreuliche Entwicklung: Bei der Festivalwache stapeln sich mittlerweile verlorene Handys und Geldbörsen und harren auf ihre Besitzer. Nicht selten sind die Geräte sogar hochwertig oder es befinden sich größere Geldbeträge darin – ehrlich währt eben doch noch am längsten.

Ein etwas anderes Verständnis von dieser Tugend hat allerdings der 25-jährige „Bruchpilot“, der – wie berichtet – mit einem gestohlenen Bobbycar in eine Betonsperre geprallt war: Er war so dreist und erschien am Sonntagvormittag, 12.01.18, bei der vom Festivalgelände mehrere Kilometer entfernten Polizeiinspektion. Sein selbstbewusstes Anliegen: „Ich will mein Bobbycar wieder haben!“ Er wurde eines besseren belehrt.

Quelle: Polizeiinspektion Rothenburg