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Schönheit ist ein Verbrechen… Ausstellung im Kunsthaus Reitbahn 3

„Schönheit“ – kaum ein Begriff wurde in den letzten gut hundert Jahren so sehr zum Reizwort im Kunst-Diskurs. Die Protagonisten der Moderne sehen das Schöne zumeist äußerst kritisch – als Geschöntes, schönen Schein, künstlich schön Gemachtes, als bloß modische Oberfläche. Kunst heute soll aufrütteln und will Seh- und andere Gewohnheiten des Publikums durchbrechen.

Die Auseinandersetzung mit ästhetischen Kriterien spielt dabei oft eine untergeordnete Rolle. Ganz anders in unserer Alltagswelt. Da werden wir überflutet von allerlei Werbebotschaften für eine perfekte, schöne neue Produktwelt.

Gipfel dieser Entwicklung sind die Versprechungen der Schönheitsindustrie zur Optimierung des eigenen Körpers. Und in den Museen sorgen die Vertreter der „Schönen Künste“ vergangener Jahrhunderte als „Blockbuster“ für Besucherrekorde.

Das Schöne berührt und bewegt auf vielen Ebenen und ist keineswegs unzeitgemäß; wenn auch in steter Reibung mit der Wirklichkeit. „Beauty is a crime …“ sagt der Musiker und Dirigent Teodor Currentzis 2015 in einem Interview und bringt damit den Konflikt zum Ausdruck.

Eine Gruppenausstellung mit den Künstlerinnen und Künstlern

Gertrud Aumayr
Irmingard Beirle
Tania Engelke
Ilse Feiner
Manon Heupel
Kristin Kümmerle
Eva-Maria Mandok
Mathias Otto
Ursula Rössner

Vernissage

Donnerstag, 31. Januar 2019, 19 Uhr
Kunsthaus Reitbahn 3, Ansbach
Eröffnungsrede Peter Winkler M.A.
Ausstellung bis 28. Februar 2019

Öffnungszeiten:

Di. bis Fr. 11-13 und 15.30-17.30 Uhr
Sa. 10-13 Uhr, So./Feiertag 14-16 Uhr

Führung mit anschließenden Künstlergesprächen:

Sonntag 10. Februar 2019 um 14.30 Uhr: Ursula Rössner mit Ilse Feiner und Eva-Maria Mandok
Sonntag 17. Februar 2019 um 14.30 Uhr: Ursula Rössner mit Manon Heupel

Quelle: Kunsthaus Reitbahn 3