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Städtische Verkehrsüberwachung: Viele vorbildliche Radler

gegenseitige Rücksichtnahme im Mittelpunkt

Ein durchaus erfreuliches Ergebnis erbrachte die im Mai durchgeführte schwerpunktartige Kontrollaktion der städtischen Verkehrsüberwacherinnen in der Fußgängerzone. Fazit: Die meisten Radler hielten sich an die zeitlichen und räumlichen Beschränkungen in den vorrangig den Fußgängern vorbehaltenen Bereichen der Innenstadt und schoben ihr Rad. Allerdings mussten innerhalb von mehreren Tagen auch über 40 kostenpflichtige Verwarnungen ausgesprochen werden, die bei dem einen oder anderen „ertappten“ Radler nicht immer auf Verständnis stießen. Insgesamt informierten die städtischen Mitarbeiterinnen mehrere hundert Interessierte über die geltenden Regelungen für das Radfahren in der Innenstadt, warben für mehr gegenseitiges Verständnis von Fußgängern und Radfahrern und ermahnten zudem Autofahrer ohne Ausnahmegenehmigung.

Um die Bedingungen für Fahrradfahrer im Stadtgebiet von Ansbach zu verbessern wurde 2009 von Oberbürgermeisterin Carda Seidel erstmals ein Radverkehrsentwicklungskonzept angestoßen. Dieses wird seitdem kontinuierlich fortgeschrieben. Zahlreiche kleine und größere Maßnahmen von der besseren Beschilderung von Radwegen über die Öffnung von Einbahnstraßen für Radfahrer in der Gegenrichtung bis hin zu Lückenschlüssen und dem Neubau von Radwegen wurden bis heute umgesetzt. Auch die Durchlässigkeit der Innenstadt für den Radverkehr ist ein wichtiger Baustein und so wurden vor einigen Jahren Radverbindungsstrecken in und um die Innenstadt definiert und auch die Fußgängerzone während der Lieferzeiten für Radler geöffnet. Um ein möglichst rücksichtsvolles und reibungsloses Miteinander von Fußgängern und Radfahrern in der Innenstadt zu gewährleisten und um auch die geltenden Regelungen ins Gedächtnis zu rufen, führt die Verkehrsüberwachung der Stadt Ansbach immer wieder schwerpunktartige Kontrollaktionen in den Fußgängerbereichen durch. Auf diese Weise reagiert die Stadt auch auf immer wieder auftretende Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern über Verstöße, rücksichtsloses oder zu schnelles Radfahren in der Innenstadt.