Anzeige

Anzeige

Wo passieren in Heilsbronn und Umgebung die meisten Verkehrsunfälle?

Interaktiver Unfallatlas mit Unfalldaten in regionaler Tiefe (georeferenziert)

WIESBADEN – Im Jahr 2017 starben 3 180 Menschen bei Verkehrsunfällen in Deutschland. Das waren im Durchschnitt etwa 9 Menschen pro Tag im Straßenverkehr. Doch wo passieren in meiner Stadt die meisten Verkehrsunfälle? Wo bin ich auf meinem Weg zur Arbeit besonders gefährdet, welche Kreuzungen oder Autobahnabschnitte sind besonders unfallträchtig? Wo gab es Unfälle mit Verkehrstoten? Waren Pkw, Motorräder, Fahrräder oder Fußgängerinnen und Fußgänger am Unfall beteiligt? Dies zeigt Ihnen der interaktive Unfallatlas der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder.

Erstmals werden in dieser Karte Unfälle mit Personenschaden nach Straßenabschnitten sowie nach einzelnen Unfallstellen sichtbar gemacht. Dabei können Nutzerinnen und Nutzer selbst auswählen, ob alle Unfälle oder nur Unfälle mit bestimmten Verkehrsmitteln angezeigt werden. Eine ergänzende Tabelle enthält Zusatzinformationen – zum Beispiel, ob es sich um einen Unfall mit Verkehrstoten, Schwer- oder Leichtverletzten handelt.

Der Unfallatlas enthält Angaben aus der Statistik der Straßenverkehrsunfälle für die Jahre 2016 und 2017, die auf Meldungen der Polizeidienststellen basieren. In mehreren Bundesländern nimmt die Polizei die Geokoordinaten der Unfälle bei der Unfallaufnahme nicht beziehungsweise noch nicht vollständig auf. Daher enthält der Atlas derzeit die Unfalldaten von neun Bundesländern (Baden-Württemberg, Bayern, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein). Sobald die Geokoordinaten der Unfallstellen in weiteren Bundesländern vorliegen, wird der Atlas erweitert.

Die dem Atlas zugrunde liegenden Daten sowie ausgewählte weitere Zusatzinformationen können als OpenData-Download (zum Beispiel in csv) heruntergeladen werden. Dieses Angebot richtet sich zum Beispiel an die kommunale Verkehrsplanung oder den Datenjournalismus, die dadurch regional tief gegliederte Unfalldaten für eigene Anwendungen mit anderen Daten kombiniert nutzen können.

Quelle: Statistisches Bundesamt