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Wörnitz: +++ Verkehrsunfall mit 3 Verletzten +++

Wörnitz, BAB A 7 Fahrtrichtung Ulm, zwischen AS Wörnitz und AK Feuchtwangen-Crailsheim

Samstag, 24.03.2018, 11.00 Uhr

Ein polnischer Sattelzug (40t) beladen mit Holz, befuhr die A 7 in Fahrtrichtung Ulm. Etwa 200 m nach der AS Wörnitz fuhr der 47-jährige Fahrer aus unbekannter Ursache in die Mittelschutzplanke. Es wurden ca. 30 Felder der Mittelleitplanke beschädigt. Durch ein auf die Gegenfahrbahn ragendes Metallteil der Mittelleitplanke wurde ein in Richtung Würzburg fahrender Pkw-Fahrer verletzt. Das Metallteil durchschlug die Windschutzscheibe und verletzte den 67-jährigen Fahrer im Brustbereich. Ein weiterer Pkw, der hinter dem des Verletzten fuhr wurde ebenfalls durch Metallteile beschädigt.

Unfallursächlich für den Unfall könnte ein gesundheitliches Problem des Lkw-Fahrers gewesen sein. Dies muss noch abgeklärt werden. Er lag bewusstlos nach dem Aufprall in die Leitplanken im Führerhaus.

Der Lkw-Fahrer und der Pkw-Fahrer wurden mit 2 Rettungshubschraubern in die Klinik (Würzburg und Nürnberg-Süd) geflogen. Feuerwehren Wörnitz, Schillingsfürst und Feuchtwangen waren vor Ort.

Es entstand ein Gesamtsachschaden von ca. 25.000 Euro. Die Autobahn war zur Bergung und Versorgung der Verletzten ca. 1 ½  Stunde in beide Richtungen total gesperrt. Danach war die BAB in beide Richtungen bis ca. 16 Uhr wegen der Bergungsmaßnahmen einseitig gesperrt. Es bildeten sich kilometerlange Staus in beide Richtungen.

Direkt hinter dem verunfallten Lkw (Fahrtrichtung Ulm) konnte ein 33-jährige Pkw-Fahrerin noch anhalten als der Sattelzug in die Mittelleitplanken fuhr, ein nachfolgender 58-jähriger Pkw erkannte die Situation zu spät und fuhr auf. Hierbei erlitt die Fahrerin ein HWS-Schleudertraume. Es entstand Sachschaden in Höhe von 5.000 Euro.

Quelle: Verkehrspolizeiinspektion Ansbach

 

Einsatzbericht der Freiwilligen Feuerwehr Wörnitz

Einsatznummer: 8, Alarmierung: 11:07 Uhr, Einsatzart: THL mittel, Einsatzdauer: 3h, Eingesetztes Personal: 15, Eingesetzte Fahrzeuge:  MZF(11/1), HLF(40/1), V-LKW (56/1), Alarmierte Feuerwehren: FFW Wörnitz, FFW Schillingsfürst, FFW Feuchtwangen

Am Samstagmittag ereignete sich auf der A7 in unmittelbarer Nähe zur Ausfahrt Wörnitz ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem zwei beteiligte Verkehrsteilnehmer mit Rettungshelikoptern ins Krankenhaus gebracht werden mussten.

Ein Lastwagenfahrer verlor unterhalb der Bastenauer-Brücke die Kontrolle über seinen Sattelschlepper und durchbrach die Mittelleitplanke. Dabei wurde die Leitplanke so schwer beschädigt, dass Trümmerteile davon auf die Gegenfahrbahn geschleudert wurden. Ein Teil traf ein entgegenkommendes Fahrzeug und durchschlug die Windschutzscheibe zentral auf der Fahrerseite. Hierbei zog sich der PKW-Fahrer Verletzungen zu.

Als wir die Unfallstelle erreichten, leiteten wir eine Vollsperrung der A7 in diesem Bereich ein. Weiter wurde der Tank des Sattelzugs vorsorglich abgepumpt und die Unglücksstelle abgesichert. Zwei Helikopter brachten die Verunfallten zur Behandlung in Krankenhäuser. In der Folge bildete sich ein langer Rückstau. Sobald es die Einsatzsituation zuließ, wurde der Verkehr in Richtung Ulm einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet.

Hervorgehoben sei bei diesem Einsatz die selbstlose Hilfsbereitschaft der Ersthelfer, die den bewusstlosen Lastwagenfahrer aus seinem Führerhaus befreiten und bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes betreuten.