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Steuerungsgruppe FairTrade stellt sich neu auf

Ansbach als „Fairtrade-Stadt“

Bereits im Jahr 2015 wurde Ansbach zur Fairtrade-Stadt ernannt. Dies dank der vielen Händler, Gastronomen, Kirchengemeinden, Schulen und Vereine, die schon seit Langem fair gehandelte Produkte anbieten und sich für die dahinter stehenden Ziele engagieren. Seit der Auszeichnung baute die Stadt ihr Engagement im fairen Handel aus. So konnte sich Ansbach 2019 über eine erneute Auszeichnung freuen und trägt weitere zwei Jahre den Titel Fairtrade-Stadt.

Ein buntes Spektrum an fair gehandelten Produkten präsentierten Anbieter aus der Stadt im Rahmen einer kleinen Produktmesse denn auch im Foyer der Karlshalle. Die Palette reichte von frischem Fairtrade-Kaffee, Ansbach-Schokolade aus fairem Handel, bis hin zu frischem Obst und Säften. Selbst der Blumenschmuck stammte aus fairem Handel.

Die Steuerungsgruppe

Die Steuerungsgruppe Fairtrade-Stadt Ansbach koordiniert die Aktivitäten zum Thema Fairer Handel. In der Steuerungsgruppe sind Vertreterinnen und Vertreter aus Politik (Städtische Verwaltung/Politik), Wirtschaft (Einzelhandel, Handel, Gastronomie) und der Zivilgesellschaft (Weltläden, Eine-Welt-Initiativen, z.B. Lokale Agenda Gruppe; Schulen, Vereine oder kirchlichen Einrichtungen) aktiv.

Ehemaliger Vorstand der Gruppe, Eberhart Schulte, wollte sich aus zeitlichen und beruflichen Gründen als erster Vorstand zurücktreten. Die Stelle wird nun zu einer Doppelspitze, welche sich Annette Friedrich, und Kerstin Herzog teilen. Insgesamt besteht die Gruppe aus 14 Mitgliedern.

„Die künftige Arbeit können wir so nun besser aufteilen, da die gesamte Steuerungsgruppe diese Arbeit ehrenamtlich macht,“ erklärt uns Annette Friedrich.

Die Arbeit der Steuerungsgruppe kann in unterschiedliche Bereiche unterteilt werden. Zu einem im Bereich der Politik. Hier ist die Vorbildfunktion immens wichtig mit den Themen der kommunalen Beschaffungen unter fairen Gesichtspunkt, bis hin zu Ausschreibungen und der regionale Vergabe von Aufträgen.

Die Steuerungsgruppe möchte künftig auch in regionalen Bereichen bei der Fairen Metropolregion Nürnberg einsteigen.  Auch der Bildungsbereich ist ein wichtiger Punkt. Hier investiert man in die Zukunft durch Aufklärung von Kinder und deren Familien. Die ev. Schule ist noch die einzige Fairtrade-Schule in Ansbach.  Doch die Wirtschaftsschule und das Platengymnasium stehen in den Startlöchern, um es ihr gleichzutun.

Die Vernetzung im FairTrade Bereich ist unerlässlich, da das Thema sehr komplex, vielfältig und es zu Übeschneidungen kommt. Große Themen wie der Klimawandel, Umweltschutz und das soziale Ungeleichgewicht spielen hier eine Role. Verbraucher müssen eine Entscheidung treffen. Das war auch der Grund, warum sich die Gruppe nun mit dem Verein RESPECT verbunden hat. So will man die relevanten Themen besser in das Bewusstsein der Leute bringen. Auch die Geichstellungsbeauftragte der Stadt Ansbach ist involviert.

Außerdem soll der Handel und Gastronomie Bereich in Ansbach mehr involviert werden. Fair Trade heißt eben auch regionalen und nachhaltigen Konsum vor Ort schaffen.

Gemeinsame Veranstaltungen

Im Juli 2019 nimmt die Steuerungsgruppe mit rund 25 Läufern am Netzwerklauf teil. Außerdem organisiert sie gemeinsam mit der Sonnenzeit e.V. und der Gleichstellungsbeauftragen Stadt Ansbach eine Aktion, wo Sketchen über Frauenarbeit vorgespielt werden.

Am Samstag, 21. September 2019 findet von 10 bis 12 Uhr das faire Frühstück im Museumshof statt. Dieses Frühstück findet auf Spendenbasis statt und wird  mit Schülern der Ansbacher Schulen und in Verbindung mit RESPECT durchgeführt.

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